Natürlich Schwanger werden? Ja, bitte!
Wenn du auf natürlichem Weg schwanger werden möchtest, dann sei dir sicher: Dein Körper kennt den Weg.
Du musst nur lernen, seine Zeichen zu lesen – und ihm geben, was er braucht.
Dein Körper spricht mit dir – erkennst du seine Fruchtbarkeitssignale?
Es erstaunt mich immer wieder, wie viele Frauen ihre Fruchtbarkeitszeichen nicht richtig deuten können. Oft bekommen wir schon in der Pubertät die Pille verschrieben, um eine Schwangerschaft zu verhindern, aber niemand erklärt uns, dass es eine sehr zuverlässige NATÜRLICHE Methode gibt, um eine Schwangerschaft zu vermeiden – oder gezielt herbeizuführen.
Die Idee dahinter ist, die wenigen fruchtbaren Tage im Monat zu erkennen – offiziell sind es nur 24 bis 48 Stunden. Zu diesen Tagen kommen ein paar Puffer-Tage davor und danach, da Spermien und Zervixschleim die Überlebensdauer beeinflussen können.
Um diese Methode anzuwenden, musst du lernen, deinen Zervixschleim zu beobachten: Er verändert sich im Laufe des Zyklus – von trocken und sauer zu feucht und neutral, was ideal für die Beweglichkeit und das Überleben der Spermien ist. Weitere wichtige Zeichen sind die Position und Öffnung des Gebärmutterhalses sowie deine Basaltemperatur (die niedrigste morgendliche Temperatur), die anzeigt, ob ein Eisprung stattgefunden hat.
Diese Zeichen sind sehr zuverlässig – vorausgesetzt, du lernst, sie richtig zu lesen. Ein regelmässiger Zyklus erleichtert die Vorhersage erheblich. Wenn dein Zyklus unregelmässig ist, könnte ein hormonelles Ungleichgewicht vorliegen, das du idealerweise mit einer integrativen Ärztin oder einem Naturheilkundler besprechen solltest.
Wenn du momentan keine Zeit oder Mittel hast, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, habe ich einige wichtige Tipps für dich, um deine hormonelle Gesundheit zu verbessern – unabhängig davon, ob du unter PCOS, Endometriose, Myomen oder einfach unregelmässigen Zyklen leidest:
Ernährung
Die Fettzufuhr ist für Frauen im gebärfähigen Alter sehr wichtig. Zu viel ist nicht gut, aber zu wenig auch nicht. Insbesondere gute gesättigte Fette aus tierischen Quellen oder Kokosöl sind hervorragend für unsere reproduktive Gesundheit (und auch für Haut und Gehirn). Das Problem entsteht, wenn du zu viel Fett mit zu vielen Kohlenhydraten kombinierst oder wenn du hauptsächlich pflanzliche Öle konsumierst, die oft als «gesünder» beworben werden, aber reich an Omega-6-Fettsäuren sind, die in hohen Mengen entzündungsfördernd wirken.
Ein ausgewogenes Verhältnis ist entscheidend:
- Vermeide: Verarbeitete Kohlenhydrate (Süssigkeiten, Pasta, Brot, Alkohol) und pflanzliche Öle wie Sonnenblumen- oder Rapsöl.
- Bevorzuge: Butter, Ghee, Talg (vorzugsweise von grasgefütterten Tieren), Schmalz, Olivenöl und Kokosöl.
Stressmanagement
Chronischer Stress kann deine reproduktive Gesundheit erheblich beeinträchtigen. Wenn dein Körper ständig im «Kampf-oder-Flucht»-Modus ist, interpretiert er dies als ungünstige Zeit für eine Schwangerschaft. Erhöhte Cortisolspiegel können zu Insulinresistenz führen, was wiederum den Zyklus stören kann.
Um Stress zu reduzieren:
- Tägliche Auszeiten: Nimm dir täglich 20 Minuten Zeit für dich – 10 Minuten morgens und 10 Minuten abends.
- Entspannungstechniken: Meditation, beruhigende Musik hören oder einfach bewusst atmen.
- Aktivitäten: Ein warmes Bad, Wellness, Schwimmen, Spazierengehen, Tanzen oder eine entspannende Massage können Wunder wirken.
Diese kleinen Momente können helfen, deinen Cortisolspiegel zu senken und dein hormonelles Gleichgewicht wiederherzustellen.
Bewegung
Wie bei der Ernährung gilt auch hier: Zu wenig ist nicht gut, aber zu viel auch nicht. Hochintensives Training kann den Cortisolspiegel erhöhen und den Zyklus stören. Der menschliche Körper ist für moderate, regelmäßige Bewegung gemacht – denke an das Leben unserer Vorfahren: Sie waren den ganzen Tag aktiv, gingen auf Nahrungssuche, sammelten Früchte, Wurzeln und Honig, aber sie liefen keine Marathons.
Integriere moderate Bewegung in deinen Alltag, um deine Fruchtbarkeit zu fördern.
Wenn du diese Tipps in dein Leben integrierst, wirst du eine positive Veränderung in deiner Fruchtbarkeit bemerken. Falls du dennoch unsicher bist oder spezifische Fragen zu deiner Gesundheit hast, plane ich, im Sommer 2025 einen Kurs über weibliche Fruchtbarkeit anzubieten. Darin werde ich informative Videos, Rezeptideen und vieles mehr teilen. Wenn du interessiert bist, melde dich unten für die Warteliste an, um als Erste informiert zu werden, sobald der Kurs verfügbar ist.
Alternativ kannst du auch eine individuelle naturheilkundliche Sitzung mit mir buchen – ich freue mich darauf, dich auf deinem Weg zu unterstützen!
Bald veröffentlicht:
Frauenheilkunde - Online Kurs
Dieser Kurs erscheint im Sommer 2025 und die Plätze sind limitiert – Trag dich in die Warteliste ein, um als Erste*r informiert zu werden, wenn die Anmeldung startet!