Frauenheilkunde: Was Frauen wirklich brauchen

Man kann so vieles mit natürlichen Methoden erreichen – das ist kaum vorstellbar, wenn man es nicht selbst erlebt hat. In unserem hektischen Alltag bleibt kaum Zeit zum Kochen, für Bewegung oder zum Hinterfragen der gängigen Empfehlungen – sei es aus der Arztpraxis oder einem zufälligen Facebook-Post: Kein Fleisch, kein Fett, mehr Obst und Gemüse.

Klingt einfach – aber für uns Frauen (und auch für Männer) sind das nicht immer die besten Ratschläge. Vielleicht fragst du dich: „Wieso nicht? Gemüse ist doch gesund, oder? Und Fleisch soll Krebs verursachen. Fett macht Herzprobleme…“ Tja, die Realität ist um einiges komplexer.

Wie ich bereits in einem anderen Beitrag erwähnt habe: Die Ernährungswissenschaft entwickelt sich ständig weiter – und ist gleichzeitig von menschlichen Meinungen, Interessen und Ideologien beeinflusst. Das bedeutet: Es gibt gute und schlechte Studien. Die Unterschiede zu erkennen ist nicht leicht – und ohne Überblick kann man sich schnell verirren. Selbst unsere liebsten Ärzt:innen verlieren manchmal den Überblick im Datenmeer.

Zurück zu Fleisch, Fett und Gemüse: Nein – Fleisch verursacht keinen Krebs. (Ich war selbst 14 Jahre Vegetarierin, glaub mir – ich dachte früher genauso.) Gesättigte Fette sind essenziell für dein Gehirn und deine Hormonproduktion. Und Obst und Gemüse? Sie sind zwar gesund – aber längst nicht so wichtig, wie oft behauptet wird. Kleiner Spoiler: Fleisch enthält meist deutlich mehr Nährstoffe.

Wie viele von uns versuchen heute, „gesund“ zu essen – pflanzenbasiert, fettarm, mit ein bisschen Fleisch hier und da (wenn man nicht schon vegan oder vegetarisch lebt)? Und trotzdem leiden so viele Frauen unter Verdauungsproblemen, PCOS, Hautbeschwerden (Akne, Ekzeme), Müdigkeit, Brain Fog, Endometriose, Schilddrüsenproblemen, Libidoverlust, unerfülltem Kinderwunsch… und so weiter. Wie kann das sein?

Ein möglicher Grund: Du isst zwar „gesund“, aber nicht das Richtige.

Dein Körper braucht Cholesterin – für ein gut funktionierendes Gehirn und stabile Hormone. Zwar produziert der Körper einen Teil davon selbst, aber das reicht oft nicht aus, um dich optimal zu versorgen. Gleichzeitig kann ein Zuviel an Körperfett die Hormonbalance stören – ein weiterer Grund, weshalb eine individuelle Begleitung so wichtig ist.

Dann ist da noch das Thema Eisen. Wenn du noch nicht in den Wechseljahren bist, verlierst du jeden Monat Blut – und damit Eisen. Und nein, Spinat bringt da nicht viel. Das sogenannte „Hämeisen“ aus rotem Fleisch ist für unseren Körper deutlich besser verwertbar. Wenn du vegetarisch oder vegan lebst, kannst (und solltest!) du Eisen supplementieren – aber künstliche Formen sind nie so wirksam wie die natürlichen.

Und das liebe Protein? Ja, auch Hülsenfrüchte enthalten Eiweiss – aber sie sind schwer verdaulich, enthalten Antinährstoffe und das enthaltene Eiweiss ist schlechter verwertbar. Für manche Menschen funktioniert das gut – keine Blähungen, keine Hautprobleme, alles in Ordnung. Wenn das auf dich zutrifft, wunderbar! Aber für viele ist das leider nicht der Fall.

Wenn du nur einmal pro Woche Fleisch isst und ab und zu Linsen – reicht das vermutlich nicht aus. Vielleicht wirst du dich allein durch eine Erhöhung deiner Proteinmenge spürbar besser fühlen.

Das sind nur einige Beispiele, wie Ernährung unsere Gesundheit – besonders als Frau – beeinflusst. Es ist so wichtig, nicht nur was, sondern auch wie viel du isst. Ich glaube an intuitive Ernährung – aber unsere Intuition ist oft überlagert von einem modernen Lebensstil, der sie verzerrt. Manchmal haben wir ein Bauchgefühl – ignorieren es aber, weil wir glauben, es sei „falsch“.

Ich erinnere mich noch, als ich Vegetarierin war und plötzlich Lust auf Fisch hatte. Jedes Jahr, wenn ich meine Heimat – ein kleines Fischerdorf in Brasilien – besuchte, aß ich Fisch. Ich genoss es – es war köstlich und sättigend. Mein Körper hat es geliebt. Aber danach hatte ich ein schlechtes Gewissen. „Das war doch nicht richtig…“ dachte ich. Dabei war es genau das, was mein Körper gebraucht hätte.

Deshalb ist es wichtig, zurück zur Intuition zu finden – nachdem wir unseren Körper wieder ins Gleichgewicht gebracht haben. Dabei helfe ich dir gerne.

Es gibt kaum etwas Schöneres, als sich wirklich gesund zu fühlen – nicht durch das Unterdrücken von Symptomen, sondern durch echte, tiefe Regeneration. Mit der richtigen Ernährung und unterstützenden naturheilkundlichen Methoden.

Wenn du bereit bist, etwas zu verändern: Komm gerne in meine Praxis in Luzern. Ich unterstütze dich individuell – mit Fachwissen, Erfahrung und einem ganzheitlichen Blick auf deine Ernährung und deinen Lebensstil. Du kannst den Weg natürlich auch allein gehen – aber gemeinsam ist es definitiv einfacher.

Herzliche Grüsse
Luana Miranda Monteiro
Dipl. Naturheilpraktikerin ODA AM

Dipl. Naturheilpraktikerin ODA AM Luzern - Schweiz - PT | DE | EN | FR

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