Ancestrale Ernährung – Zurück zum Ursprung
Die Ancestrale Ernährung – Zurück zu unseren Wurzeln für echte Gesundheit
In einer Welt voller Ernährungstrends, Etiketten und widersprüchlicher Ratschläge fragen sich viele: Was ist wirklich gesund? Die Antwort liegt vielleicht nicht in der neuesten Superfood-Entdeckung oder der nächsten Diät – sondern im Blick zurück. Und zwar weit zurück – zu der Art, wie der Mensch über Jahrtausende hinweg gegessen hat.
Traditionelles Wissen von Urvölkern
Ob bei den Inuit in der Arktis, den Mongolen in den Steppen Asiens, den Gauchos in Brasilien oder den Masai und Samburu in Ostafrika – all diese Kulturen haben etwas gemeinsam: Sie ernähren sich im Einklang mit der Natur. Ihre Nahrung ist saisonal, lokal und reich an Nährstoffen. Kalorien wurden nicht gezählt – dafür wurde instinktiv das gegessen, was dem Körper guttut.
Die Inuit etwa ernähren sich fast ausschließlich von tierischen Produkten – Fisch, Robben, Wal und Karibu. Die Masai trinken Milch, Blut und essen Fleisch. Die Mongolen konsumieren große Mengen fermentierter Milchprodukte und Fleisch. All diese Völker nehmen viele gesättigte Fette und tierische Produkte zu sich – und sind dennoch gesund, solange sie ihren traditionellen Lebensstil beibehalten.
Die Arbeit von Weston A. Price
Der Zahnarzt und Forscher Weston A. Price reiste im frühen 20. Jahrhundert um die Welt, um traditionelle Ernährungsweisen zu studieren. Er stellte fest: Völker, die sich noch ursprünglich ernährten, hatten ausgezeichnete Zahngesundheit, kräftige Knochen und eine strahlende Vitalität – ganz ohne moderne Medizin. Doch sobald raffinierte Lebensmittel wie Weißmehl, Zucker oder Pflanzenöle eingeführt wurden, breitete sich Krankheit und Degeneration aus.
Seine Forschungen sind bis heute ein beeindruckendes Plädoyer dafür, zu natürlicher, traditioneller Ernährung zurückzukehren – einfach, nährstoffreich und naturbelassen.
Moderne Ancestrale Ernährung – Wie bei Oma
Die ancestrale Ernährung basiert nicht auf starren Regeln, sondern auf echtem Essen – so, wie unsere Großmütter noch gekocht haben:
- Frisches, saisonales Gemüse und Obst
- Tierische Fette wie Butter, Schmalz oder Talg – statt industrieller Pflanzenöle
- Innereien, Knochenbrühen und fermentierte Lebensmittel
- Wenig bis kein Zucker und kaum verarbeitete Produkte
Und das Wichtigste: Fleisch war kein Feind – es wurde geehrt. In traditionellen Kulturen waren tierische Produkte ein Symbol für Kraft, Fruchtbarkeit und Gesundheit.
Und was ist mit Veganismus und den Blue Zones?
Veganismus ist eine moderne Option, die bewusst gestaltet durchaus funktionieren kann. Doch in der Natur – und in der Menschheitsgeschichte – gibt es keine rein pflanzlich lebenden Kulturen. Selbst Pflanzenfresser nehmen unweigerlich kleine Tiere oder Insekten auf.
Und die berühmten Blue Zones? Eine berechtigte Frage – aber ein komplexes Thema, dem ich bald einen eigenen Beitrag widmen werde. Vorweg: Die sogenannten Blue Zones werden oft verkürzt und selektiv dargestellt. In der Realität enthalten auch diese Ernährungsweisen regelmäßig tierische Produkte – oft in bedeutender Rolle.
Traditionelle Ernährung im modernen Alltag
In meiner Praxis, der Anzestral Naturheilpraxis, arbeite ich mit dem Konzept einer traditionellen, nährstoffreichen Ernährung, die sich gut in den heutigen Alltag integrieren lässt.
Das bedeutet:
- Einfache, natürliche Gerichte
- Fokus auf Nährstoffdichte statt Diätregeln
- Tierische Produkte ohne Angst wieder integrieren
- Industrielle Öle durch bewährte Fette ersetzen
- Mehr Intuition und Genuss beim Essen
Ancestrale Ernährung heißt nicht Perfektion. Sie bedeutet Verbindung – zur Natur, zu unserer Geschichte, und zu den echten Bedürfnissen unseres Körpers.
Neugierig auf den Weg zurück zur natürlichen Ernährung?
Bleib dran für weitere Einblicke – oder melde dich, wenn du Begleitung auf deinem Weg zu mehr Wohlbefinden suchst.
Mit Herzlichkeit und Gesundheit,
Luana Miranda Monteiro
Dipl. Naturheilpraktikerin ODA AM
Luana Miranda
Dipl. Naturheilpraktikerin ODA AM Luzern - Schweiz - PT | DE | EN | FR
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